Garmin Connect Fitnessdaten 2022 – Der etwas andere Jahresrückblick

Die Corona Pandemie hat sich in vielen Bereichen des Lebens bemerkbar gemacht, so auch beim Sport. 2022 kehrte manches zur Normalität zurück und offenbart die nachhaltigen Veränderungen. Eine gute Referenz ist der jährliche Fitnessbericht von Garmin, der auf Basis aller auf Garmin Connect hochgeladenen Aktivitäten Aufschluss gibt, ob und wie sich das Bewegungsverhalten verändert hat.

Immer mehr Smartwatches werden beim Sport eingesetzt

Beim Thema Sport, Fitness und Bewegung im Alltag zeigt sich in Deutschland ein sehr vielschichtiges Bild. Das geht aus dem jüngsten Report „Beweg dich, Deutschland!“ der Techniker Krankenkasse hervor. Demnach bewegt sich ein knappes Drittel der Menschen weniger als 30 Minuten am Tag und rund 45 Prozent machen wenig oder gar keinen Sport. Ein wichtiger Einflussfaktor war Corona und die zunehmende Verbreitung von Homeoffice.

Auf der anderen Seite treiben aber 52 Prozent regelmäßig Sport und haben sich auch durch Corona davon nicht abbringen lassen. Allerdings hat sich die Art sportlicher Betätigung verändert. So wurde das Work-out zunehmend ins heimische Wohnzimmer verlagert und immer mehr Menschen haben den Outdoor-Sport für sich entdeckt. Wichtigster Begleiter war dabei die Smartwatch. Der Anteil der Sportler, die eine Smartwatch einsetzen, hat sich von 14 Prozent auf 29 Prozent mehr als verdoppelt.

Rückkehr in die Fitnessstudios erkennbar

Die Nutzer von Garmin Smartwatches können ihre Aktivitäten mit der Garmin Connect-App analysieren, speichern und mit anderen Sport-Apps wie Strava synchronisieren. Dadurch lassen sich in der Summe aussagekräftigere Bewertungen vornehmen, als dies mit Umfragen der Fall ist. Garmin wertet die hochgeladenen Aktivitäten zum Ende eines jeden Jahres aus und erstellt daraus einen Fitnessbericht. In der aktuellen Auswertungen wird deutlich, wie Corona sportliche Aktivitäten verändert hat und in welchen Bereichen sie wieder zur Normalität zurückkehren.

Insgesamt hat die Menge der hochgeladenen Aktivitäten ein neues Allzeithoch erreicht. Das ist nicht zuletzt auch den steigenden Verkaufszahlen zuzuschreiben. Außerdem haben neue erweiterte Features bei einigen Sportarten wie Skifahren, Tauchen oder Surfen auch Auswirkungen auf deren Einsatz im sportlichen Alltag. Insgesamt haben sich die sportlichen Aktivitäten wieder auf dem Niveau vor der Pandemie eingependelt. Dabei verzeichnen vor allem Indoor-Sportarten wie beispielsweise Krafttraining oder Yoga in Fitnessstudios wieder einen starken Anstieg, auch wenn die Alternative in Home-Gyms weiterhin umfangreich genutzt wird.

Deutliche Zunahme sportlicher Aktivitäten im Urlaub

Bei den Outdoor-Sportarten nahm die Aktivität deutlich zu. Vor allem durch die Zunahme der Reiseaktivitäten wurden auf Garmin Connect deutlich mehr Sportarten wie Tauchen, Segeln und Surfen hochgeladen. Den größten Zuwachs mit 143 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gab es bei den Wintersportarten. Mehr Aktivitäten wurden auch von Radsportlern aufgezeichnet. Das ist zum einen auf den Zuwachs an Gravelbikes zurückzuführen, die in diesem Jahr ihren Trend weiter fortsetzen konnten. Die 40 Prozent Zuwachs sind also nicht nur mehr sportliche Leistung, sondern sicher mehr Sportler und die Tatsache, dass Gravelbike inzwischen als eigene Sportart ausgewählt werden kann. Zudem sind die Radcomputer von Garmin unter Radsportlern sehr verbreitet, auch wenn die Konkurrenz inzwischen aufgeholt hat. Auch bei vielen Läufern gehören die Garmin Sportuhren zur Grundausstattung. Weil diese auch Indoor-Aktivitäten aufzeichnen können, zeigt sich in diesem Jahr ein deutlicher Zuwachs beim Indoor-Laufen und den Laufbändern.

Mit einem Zuwachs von 35 Prozent haben die E-Sports-Aktivitäten in diesem Jahr ihre Beliebtheit bewiesen. Das ist nicht zuletzt auf die speziell dafür entwickelte Garmin Sportuhr Instinct – Esports Edition zurückzuführen. Damit lassen sich nicht nur die Herzfrequenz und der Stresslevel messen, sondern über das spezielle E-Sports-Aktivitätsprofil stehen noch weitere Features zur Verfügung.

Schweiz liegt bei den Schritten vorne

Auch ein Vergleich der deutschsprachigen Länder ist durch die Auswertung von Garmin Connect möglich. Alle Sportuhren und Tracker von Garmin können die täglich zurückgelegten Schritte zählen. Dabei liegt die Schweiz mit durchschnittlich 8.896 Schritten vor Österreich mit 8.574 und Deutschland mit 8.539 Schritten klar vorne.

Die ganze Auswertung kann man auf der Webseite von Garmin einsehen.

Bilder: Garmin

Letzte Aktualisierung am 16.04.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API