Was bei den Leichtathleten der Mehrkampf ist, ist bei den Ausdauersportlern das Adventure Race. Eine noch eher unbekannte Multi-Sportart, die allerdings in den vergangenen Jahren immer mehr Freunde dazugewonnen hat. Die will Garmin mit einem neuen Aktivitätsprofil für die Enduro-Sportuhr überzeugen. Damit seien die Athleten für alle Wettbewerbe gerüstet, denn, so heißt es von Garmin, mit dem neuen Profil, hat die Enduro als erste Smartwatch eine Adventure Race-Zulassung erhalten.

Das hat vor allem eine besondere Bewandtnis, denn bei einem Adventure Race müssen sich die Athleten ohne GPS-Unterstützung durchs Gelände schlagen. Deshalb sind bei der Garmin Enduro im Aktivitätsprofil Adventure Race die GPS-basierten Datenfelder ausgeblendet. Allerdings läuft das Modul im Hintergrund und zeichnet die Aktivität für eine spätere Analyse auf.
Während des Wettbewerbs, aber auch beim Training stehen mit der Garmin Enduro* eine Vielzahl an Leistungsparametern zur Verfügung, schließlich richtet sich die Uhr in erster Linie an ambitionierte Sportler. Die können auf klassische Sportprofile zurückgreifen wie etwa zum Laufen, Schwimmen und Radfahren, aber auch Trail Running, Ultra-Marathon oder Triathlon. Mit dem neuen Aktivitätsprofil wird diese Reihe außergewöhnlicher Sportarten nun erweitert.

Weil sich Adventure Rennen meist über eine sehr lange Zeit erstrecken, mindestens 8 Stunden, aber auch mal mehrere Tage, ist die Akkulaufzeit für die Athleten von besonderer Bedeutung. Und genau die ist eine der Paradedisziplinen der Garmin Enduro. Im normalen Smartwatch-Modus sind mehr als zwei Wochen ohne neue Aufladung möglich. Viel wichtiger ist aber die Nutzung im GPS-Modus – auch wenn dieser im Rahmen des neuen Aktivitätsprofils nicht angezeigt wird. Bis zu 80 Stunden sind dann möglich, ein Zeitraum, der für die meisten Wettkämpfe ausreichen dürfte. Übrigens schafft die Enduro noch mehr, nämlich dann, wenn sie im Energie-Sparmodus betrieben wird und alle stromfressenden Features abgeschaltet sind. Dann sind mehr als 100 Tage möglich.
Eine weitere Besonderheit von Adventure Rennen ist das Regelwerk. Grundsätzlich gehören Laufen, Mountainbiken und Paddeln zu den Disziplinen. Je nach Veranstaltung kommen aber noch Klettern, Schwimmen oder auch Schießen dazu. Alle Disziplinen müssen ohne den Einsatz von Motoren absolviert werden. Den Teams stehen nur Kompass und Kartenmaterial zur Verfügung. Üblicherweise werden die Rennen in Teams, die aus 2 bis 4 Mitgliedern bestehen, absolviert. Diese müssen während des gesamten Wettkampfs zusammenbleiben, lautet eine der wichtigsten Regeln. Nur wenn das erreicht wird und alle Teammitglieder gleichzeitig das Ziel erreichen, können sie gewinnen.

Während des Wettbewerbs, aber auch beim Training stehen den Athleten zahlreichen Leistungsdaten zur Verfügung, zu denen unter anderem die Herzfrequenz gehört, die VO2max und die aktuelle Pace. Alle Messwerte werden auf einem hohen, sehr präzisen Niveau erhoben, so wie es bei Ausdauersportlern nötig ist. Weitere integrierte Funktionen wie etwa ein Timer helfen den Teams dabei, die Regeln einzuhalten. Über eine Verifizierungsseite lässt sich die Regeltreue nachträglich von den Veranstaltern überprüfen, beispielsweise ob das GPS-Modul tatsächlich keine Werte angezeigt hat. Das neue Aktivitätsprofil Adventure Race wird im Rahmen eines kostenlosen Software-Updates zur Verfügung gestellt. Neben der Garmin Enduro wird es auch für die Fenix 6* und die MARQ-Serien angeboten.
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Quelle: PM Garmin
Bilder: Garmin
Letzte Aktualisierung am 16.04.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API