„Wir sind davon überzeugt, dass Technologie eine wichtige Rolle bei der Verbesserung von Gesundheitsergebnissen und der Förderung eines gesünderen Lebens spielen kann“, schreibt Apple in einem neuen Gesundheitsreport, in dem das Unternehmen darlegt, wie die Apple-Produkte dabei helfen, die eigene Gesundheit zu überwachen, zu analysieren und zu fördern.
„Unsere Vision für die Zukunft ist es, weiterhin wissenschaftlich fundierte Technologien zu entwickeln, die Menschen mit noch mehr Informationen versorgen und zur intelligenten Überwachung der Gesundheit eingesetzt werden“, sagt Jeff Williams, Chief Operating Officer von Apple zu den Planungen des Unternehmens. „Wir wollen, dass Menschen nicht länger nur Passagiere auf ihrer eigenen Gesundheitsreise sind, sondern dass sie mit aussagekräftigen, umsetzbaren Erkenntnissen selbst das Steuer in die Hand nehmen“.

Auf 59 Seiten beschreibt Apple im Report „Empowering people to live a healthier day“, wie die Zukunft der technologisch unterstützten Gesundheitsvorsorge aussehen kann. Im Zentrum der Kontrolle steht dabei die Apple Health App. Diese wurde 2014 für das iPhone eingeführt und konnte dann ab 2015 mit Einführung der ersten Apple Watch ihr Potenzial voll ausspielen. Die Herzfrequenzmessung war bereits im ersten Modell mit an Bord. Mit den Jahren kamen immer weitere Messungen dazu, wie beispielsweise die Sauerstoffsättigung im Blut. Mit der Watch 4 Series kamen dann Warnungen vor unregelmäßigen Herzschlägen und ein EKG dazu. Ziel sei es immer gewesen, heißt es im Report, die Anwender zu jeder Zeit mit verständlichen und aussagekräftigen Informationen über ihren Gesundheits- und Fitnesszustand zu informieren.

Das wird sich auch bei der Watch 8 zeigen, die im September offiziell vorgestellt werden soll. Nach ersten Informationen soll sie in der Lage sein, die Körpertemperatur zu messen. Zwar scheint die Messung nicht sehr exakt zu sein, sie kann allerdings Abweichungen von der durchschnittlichen Körpertemperatur feststellen und damit ein erster Indikator für eine Infektion sein. Möglicherweise wird die neue Apple Watch auch den Blutdruck, den Blutzucker oder den Alkoholgehalt messen können. Grundlage dafür ist auch das neue Betriebssystem watchOS 9 (wir haben berichtet), das im Herbst ausgerollt wird. Damit wird die Apple Watch dann in 17 Bereichen Funktionen für einen gesünderen Lifestyle bieten. Das reicht von Sport und Fitness über den Schlaf bis zu Frauengesundheit. Auch an die Einnahme von Medikamenten kann die Apple Watch dann erinnern. Einzelne Gesundheitsdaten lassen sich direkt mit Fachärzten teilen und können dadurch die Diagnose bei Beschwerden erleichtern. Der Report zeigt anhand verschiedener realer Beispiele, welche Erfahrungen Nutzer mit den einzelnen Funktionen gemacht haben.




Insgesamt mehr als 150 verschiedene Gesundheitsdaten stehen den Anwendern in der Health App zur Verfügung. Die kommen von der Smartwatch oder von verbundenen Apps anderer Anbieter. Mehr als Zehntausende Apps würden inzwischen im App Store zur Verfügung stehen, in denen die HealthKit-API genutzt wird. Im Report werden einige dieser Apps vorgestellt, unter anderem die Nike Run Club, die Meditations-App Calm oder die Ernährungs-App WeightWatchers.

Im zweiten Teil des Reports beschreibt Apple dann die Zusammenarbeit mit medizinischen und wissenschaftlichen Einrichtungen. Nur durch die enge Zusammenarbeit mit medizinischem Fachpersonal aus Universitäten und Kliniken sind Innovationen in der Gesundheitstechnologie denkbar, heißt es im Report. Deshalb ist Apple nicht nur am Austausch interessiert, sondern unterstützt oder initiiert ebenso medizinische Studien in Zusammenarbeit mit Universitäten und beispielsweise der Weltgesundheitsorganisation. So enthält der Report die Ergebnisse mehrerer Studien, unter anderem der Apple Women’s Health Study, der Apple Heart and Movement Study und der Apple Hearing Study.


Die Erkenntnisse der Zusammenarbeit fließen direkt in die Entwicklung neuer Apple-Produkte ein. Deshalb beschäftigt Apple in der Entwicklung nicht nur Ingenieure, Designer und IT-Experten, sondern auch Ärzte. Nur so sei sichergestellt, dass die Produktentwicklungen im Gesundheits- und Fitnessbereich fundierten wissenschaftlichen Ansprüchen genügen. Der zweite wichtige Anspruch beschäftigt sich mit dem Datenschutz der sensiblen Gesundheitsdaten. So lassen sich alle Gesundheitsdaten über Passwort, Touch ID oder Face ID in der Health App verschlüsseln. Davon ausgenommen sind nur Daten, die für Notfälle von Bedeutung sind. Auch die Synchronisierung der Daten mit der iCloud läuft verschlüsselt ab. Wird vom Anwender die Zwei-Faktor-Authentifizierung genutzt, so seien die Daten auch für Apple nicht einsehbar, versichert das Unternehmen. Außerdem würden diese Daten zu keinem Zeitpunkt an Dritte weitergegeben. Die Weitergabe der Daten beispielsweise an einen Arzt benötigt immer die ausdrückliche Freigabe des Anwenders. Diese Berechtigungen lassen sich zudem jederzeit wieder zurücknehmen.

Der komplette Gesundheits-Report steht unter https://www.apple.com/newsroom/pdfs/Health-Report-July-2022.pdf zum kostenlosen Download bereit.
Quelle: PM Apple
Bilder: Apple
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Letzte Aktualisierung am 16.04.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API