Honor geht neue Wege

Der chinesische Technologie-Konzern Huawei verkauft seine Consumer-Sparte Honor. Wie das Unternehmen mitteilte, stand das Geschäft in der letzten Zeit unter starkem Druck, unter anderem weil notwendige technische Elemente nicht mehr zur Verfügung standen.

Hintergrund sind die seit einiger Zeit gültigen US-Sanktionen, von denen Huawei und auch zahlreiche Zulieferer unmittelbar betroffen sind. Die andauernde Verschärfung der Sanktionen führte dazu, dass Huawei von wichtigen US-Unternehmen nicht mehr beliefert wurde.

Honor wurde 2013 von Huawei gegründet, um auch im hart umkämpften Budget-Markt vertreten zu sein. Vor allem unter chinesischen jugendlichen hat sich das Unternehmen mit preiswerten, aber leistungsfähigen Smartphones* schnell eine Fangemeinde aufgebaut. Rund 70 Millionen Smartphones hat Honor im Jahr verkauft.

Honor Watch GS Pro

Das Produktportfolio umfasst inzwischen allerdings auch Wearables, unter anderem die Watch GS Pro* und Notebooks wie das MagicBook*. Neuer Eigentümer von Honor wird ein Konsortium aus 30 chinesischen Unternehmen und Geschäftspartnern, mit denen Honor in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat.

Dazu gehört auch die chinesische Stadt Shenzhen, in der Huawei ihren Firmensitz hat. Laut der Nachrichtenagentur Reuters sollen für den Verkauf rund 13 Milliarden Euro gezahlt werden.

Welche Auswirkungen der Verkauf für die künftige Modellpolitik hat, lässt sich noch nicht absehen. Nach Angaben des Unternehmens werde man aber den eingeschlagenen Kurs fortsetzen.

So soll auch die Belegschaft übernommen werden und der bisherige Geschäftsführer George Zhao wird nun als CEO weiterhin das Unternehmen leiten. Auch wir werden weiterhin an der Marke dranbleiben und über die neuen Wearables berichten.

Mehr unter www.hihonor.com.

Quelle: PM Honor
Bild: Honor

Letzte Aktualisierung am 16.04.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API