Kumi verkauft seine Wearables jetzt auch in Europa

Wer sich in Deutschland für eine Smartwatch interessiert, stieß bislang nur bei Recherchen über ausländische Plattformen auf den Namen Kumi. Das soll sich in Zukunft ändern. Das 2019 gegründete chinesische Technologieunternehmen will nun mit seinen preiswerten Wearables auch den europäischen Markt erobern.

Aus dem reichhaltigen Angebot an Smartwatches und Fitnesstrackern hat sich das Unternehmen vier Modelle rausgesucht, um die europäischen Kunden zu überzeugen. Da ist zum einen die rechteckige Kumi KU2 Plus für knapp 60 Euro. Mit einem 1,69 Zoll TFT-Display und einer Auflösung von 240 x 280 Pixeln, bietet die KU2 Plus eine solide Grundausstattung für den täglichen Einsatz als Fitnesstracker.

Kumi KU2 Plus
Kumi KU2 Plus

Der 200 mAh-Akku hält je nach Nutzung 5 bis 7 Tage durch – im Stand-by-Modus sollen es 15 Tage sein – und ist nach etwa 90 Minuten wieder voll aufgeladen. Mit den verbauten Sensoren zur Messung der Herzfrequenz und des Sauerstoffgehalts im Blut, sind zwei wichtige Features für den sportlichen Einsatz verbaut. Zudem ist das Gehäuse der Kumi KU2 Plus nach IP67 wasserdicht.

Insgesamt 24 Sportmodi werden unterstützt, zu denen neben Laufen, Radfahren und Schwimmen auch Yoga gehört. Für den gesundheitlichen Aspekt lässt sich beispielsweise die Körpertemperatur messen und der Schlaf überwachen. In Verbindung mit einem Smartphone werden auch Nachrichten und eingehende Anrufe angezeigt. Für den individuellen Look sorgen eine Vielzahl unterschiedlicher Watchfaces.

Für Freunde klassischer Uhren-Designs hat Kumi die GW16T für rund 49 Euro im Angebot. Das runde 1,3 Zoll Display löst mit 240 x 240 Pixeln auf und ist ebenfalls nach IP67 wasserdicht. Der Akku ist mit 220 mAh etwas größer, hat aber die annähernd gleichen Laufzeiten. Im Unterschied zur KU2 Plus ist in diesem Modell nur der Herzfrequenzsensor verbaut.

Kumi GWT 16T
Kumi GWT 16T

Doch auch damit lassen sich die meisten sportlichen Aktivitäten bestreiten, zumal auch ein Schrittzähler an Bord ist. Ansonsten sind in beiden Modellen die gleichen Funktionen verfügbar. Nur bei den Benachrichtigungen verfügt die GW16T über einen Vibrationsalarm.

Mit gleicher äußerer Anmutung und zum gleichen Preis bietet Kumi die GT5 an. Sie lässt sich über zwei Buttons und eine beleuchtete Lünette bedienen. Das Gehäuse ist nach dem etwas besseren IP68-Standard zertifiziert, unterscheidet sich ansonsten aber nicht von der GW16T. Zwar ist in beiden Modellen der gleiche Akku verbaut, für die GT5 gibt Kumi allerdings eine um einen Tag geringere Laufzeit an.

Kumi GT5
Kumi GT5

Das mag daran liegen, dass in der GT5 ein Sensor zur Messung des Blutsauerstoffs und Blutdrucks verbaut ist. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der integrierte Lautsprecher und das Mikrofon. Dadurch lassen sich bei diesem Modelle Anrufe nicht nur anzeigen, sondern auch annehmen.

Eher als typischer Fitnesstracker zeigt sich das schlanke Kumi N8, ebenfalls für rund 49 Euro erhältlich. Im Preis sind allerdings kabellose Kopfhörer enthalten, die zur Grundausstattung des Trackers gehören. Diese werden bei Nichtgebrauch in zwei Öffnungen im Gehäuse des N8 untergebracht. Das sieht gewöhnungsbedürftig aus und sorgt mit 16 Millimetern für ein entsprechend dicke Gehäuse.

Kumi N8
Kumi N8

Die Kopfhörer sollen aber nicht nur zum Musikhören genutzt werden, sondern ermöglichen es am N8 auch, Anrufe entgegenzunehmen. Das TFT-Display des N8 fällt mit 0,96 Zoll eher klein aus und löst mit 160 x 80 Pixel auf. Der Akku verfügt wie bei den anderen Modellen über 220 mAh. Für den Sport ist ein Herzfrequenzsensor verbaut und auch der Blutdruck kann gemessen werden.

Zudem verfügt der N8 zudem über eine Schlafaufzeichnung. Für den alltäglichen Gebrauch stehen zusätzlich Informationen zum Wetter zur Verfügung, eine Weckfunktion und eine Erinnerungsfunktion für Termine. Der Kumi N8 Fitnesstracker wird in vier verschiedenen Farben angeboten.

Bilder: Kumi