Die traditionelle Marke unter dem Dach der Swatch Group beschreitet 2020 mit ihrer ersten Hybrid-Smartwatch neue Wege. Anders als viele andere smarten Uhren soll das Modell bis zu sechs Monate Autonomie gewährleisten und greift dazu auf das selbst entwickelte, proprietäre Betriebssystem SwAlps zurück.
Mit der Tissot T-Touch Connect Solar stellt die Swatch Group ihre erste Smartwatch vor, für welche ein eigenes Betriebssystem entwickelt wurde. Insgesamt 33 Millionen Euro möchte der Konzern in die Entwicklung des SwAlps (Swiss Autonomous Low Power System) genannten Betriebssystem gesteckt haben und sich damit vom Einerlei manch anderer Uhrenhersteller abheben.

Die neue T-Touch Connect Solar ergänzt die T-Touch-Baureihe der Schweizer nun um eine smarte Watch, welche im Grunde eine klassische Uhr mit Quarzwerk ist, die im unteren Bereich des Zifferblatts noch mit einem Display ausgestattet wurde. Sie soll kompatibel zu Smartphoes mit Android, iOS und auch Huaweis Harmony OS sein und ihren Nutzer mittels Benachrichtigungen und anderer Funktionen auf dem Laufenden halten.
Im oberen Teil des Zifferblatt sind Solarzellen eingelassen, die für eine ständige Aufladung der integrierten Batterie der Uhr sorgen, wodurch Tissot eine Autonomie von bis zu sechs Monaten garantieren möchte. Schaltet man die smarten Funktionen ab, so soll die Uhr sogar 10 Jahre lang laufen.

Eigentlich sollte die Tissot T-Touch Connect Solar traditionell auf der Basel World im April vorgestellt werden. Aufgrund des Corona-Virus wurde die Veranstaltung allerdings wie auch viele andere abgesagt, so dass Konzernchef Hayek die Uhr bereits früher auf der Bilanzpressekonferenz ankündigte.

Leider hat er dabei nicht allzu viele Details verraten, so dass man auf eine Pressemitteilung warten muss, die dann hoffentlich mehr Informationen mit sich bringt. Außer einem kurzen Teasertext und ein paar Bildern, steht noch ein Video zur Hybrid-Uhr zur Verfügung, welches wir hier eingebunden haben.
In Sachen Funktionalität hat der Schweizer Hersteller das Hauptaugenmerk auf die Uhrenfunktion gelegt. Die smarten Funktionen beschränken sich auf Anzeige von Benachrichtigungen, einen Schrittzähler und die auch in anderen Uhren der T-Touch-Baureihe befindlichen Funktionen, wie Barometer, Höhenmesser oder Kompass. Weitere Fitness-Funktionen wie Herzfrequenzmesser etc. sucht man laut aktuellen Informationen vergeblich.
Die mit einem Gehäusedurchmesser von 47 Millimetern recht große Uhr soll bereits ab Juni 2020 in mehreren Varianten, darunter aus Keramik oder Titan, in der Schweiz erhältlich sein. Die günstigste Version soll ab 1.000 Schweizer Franken kosten, was umgerechnet 950 Euro entspricht. Wann die Tissot T-Touch Connect Solar hier erhältlich sein wird, ist nicht bekannt.

Mehr Informationen unter www.tissotwatches.com.