In den vergangenen Wochen wurden die Gerüchte lauter, auf der Google I/O Entwicklerkonferenz wurde die Katze nun aus dem Sack gelassen. Google und Samsung arbeiten gemeinsam an der Weiterentwicklung eines Betriebssystems für Wearables und haben dafür Googles Wear OS und Samsungs Betriebssystem Tizen miteinander zum zukünftigen Wear verschmolzen. Erstmalig zum Einsatz kommt das gemeinsame Wear OS in den neuen Samsung Galaxy Watch 4-Modellen.

Wie Google und Samsung bestätigen, werden die Stärken der bisherigen Systeme für eine leistungsfähigere Plattform genutzt und weiterentwickelt. Dadurch soll sich die Performance um rund 30 Prozent verbessern und die Akkulaufzeit signifikant verlängern lassen. Zum Wohle der User, denen durch die Zusammenarbeit nicht nur ein besseres Nutzererlebnis garantiert werden soll, sondern die zudem auf mehr Apps aus beiden Welten zugreifen können.

Dafür sind die Entwickler tief in die Systeme eingedrungen, um Stromfresser zu eliminieren und Strukturen zu vereinheitlichen, damit andere Entwickler (nicht nur die von Samsung und Google) leichter Apps für das neue Wear OS entwickeln können. Das könnte der Durchbruch für Google sein, die sich bisher mit ihrem Wearable-Betriebssystem noch nicht richtig behaupten konnten. Für zukünftigen Erfolg könnte dabei auch der Dritte im Bunde sorgen.

Wichtige Gesundheits- und Fitness-Tracking-Funktionen aus dem Hause Fitbit, welches ja inzwischen zu Google gehört, werden ebenfalls in das Betriebssystem einfließen. In einer der zukünftigen Versionen wird Youtube eine größere Rolle spielen und soll zum Abspielen von Musik in das System integriert werden. Für das neue Wear OS werden zudem Google Maps und Google Assistant neu gestaltet und Google Pay überarbeitet. Dann wird der Bezahldienst nicht nur in den bestehenden 11 Ländern, sondern in 26 weiteren Ländern unterstützt.
Neue Funktionen sollen die Bedienung eines Wearables mit dem neuen Wear OS vereinfachen und schneller machen. Von jedem Punkt aus soll auf alle Verknüpfungen zugegriffen werden können und durch einfaches Wischen neue Kacheln angezeigt werden. Das Startbildschirm-Karussell lässt sich mit den bevorzugten Apps anpassen und nur einen Wisch weiter sind die weiteren Funktionen erreichbar.

Damit sich das neue Betriebssystem auch dynamisch verbreitet, wurde die Entwicklung neuer Apps erleichtert und über den von Samsung entwickelten Editor lassen sich neue Watchfaces erstellen. Andere Hersteller können über neue Schnittstellen das neue WearOS an ihr eigenes Branding anpassen, bleiben dabei aber mit dem Standard OS kompatibel. Deshalb sprechen Samsung und Google auch von einer neuen Ära der Betriebssystementwicklung für Wearables.
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Letzte Aktualisierung am 16.04.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API